DJK Don Bosco Bamberg -
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Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde in die 1. Liga der Toyota Damen Basketball Bundesligen verlor die DJK Don Bosco Bamberg am vergangenen Samstag nach großem Kampf gegen die favorisierten Basketballerinnen von Alba Berlin mit 56:67. Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse zeigten die Gastgeberinnen, die als Viertplatzierte der Südgruppe gegen den Tabellenführer der Nordstaffel antrat, dass sie lange Zeit durchaus ebenbürtig sind.
Bereits vor dem Abschlusstraining war klar, dass die Partie ein schwieriges Unterfangen werden wird, weil die Starting-Five-Aufbauspielerin Kate Hill corona-positiv getestet in Quarantäne bleiben musste. Doch das Don-Bosco-Team startete hellwach in die Begegnung. Da die Distanzwürfe aber an diesem Tag nicht so fielen wie gewohnt, versorgten die Oberfränkinnen immer wieder Tori Waldner mit guten Anspielen unter dem Korb, die diese auch zuverlässig verwertete. Damit blieb das Ergebnis stets ausgeglichen. Über ein 14:14 nach zehn Minuten hatte auch zur Halbzeitpause noch kein Team einen größeren Vorteil (30:30).
Nach dem Seitenwechsel waren es die Bambergerinnen, die Morgenluft witterten und sich bis Ende des dritten Viertels erstmals zweistellig absetzen konnten (51:41). Doch danach war die Luft raus. Zu Beginn des Schlussabschnitts vermehrten sich die Fehler auf Seiten der DJK, während sich die Alba-Spielerinnen sich in einen Rausch spielten, sichtlich aggressiver in die Zweikämpfe gingen und das Spiel mit einem 16:0-Lauf drehten. Da DJK-Coach Steffen Dauer nur mit einer Siebener-Rotation agierte, waren die Bamberger Akkus nun leer und die längere Bank der Hauptstadt-Damen hatte damit leichtes Spiel. Mit nur einem Feldkorb in den letzten zehn Minuten gelang den Oberfränkinnen kaum mehr etwas Zählbares, während das Alba-Team souverän den Vorsprung letztlich auf elf Punkte hoch schraubte (Endstand 56:67).
Dauer war trotz der etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage nicht unzufrieden: "Wir haben das über drei Viertel hervorragend gemacht. Danach hat man gemerkt, dass wir ersatzgeschwächt waren und den Ausfall des Kopfs unserer Mannschaft nicht mehr kompensieren konnten. Auch kam uns dann die zugelassene Spielweise nicht mehr entgegen, so dass wir uns am Ende doch deutlicher geschlagen geben mussten als es der Spielverlauf war. Jetzt heißt es wie in den letzten Wochen auch wieder bis zum Samstag zu regenerieren und sich auf das Rückspiel vorzubereiten."
Nun gilt es für die Bambergerinnen, am kommenden Samstag (19:00 Uhr Max-Schmeling-Halle) einen Sieg mit mindestens zwölf Punkten aus Berlin zu entführen. Ob sie dabei auf die Dienste ihrer Kanadierin Hill hoffen dürfen, ist noch unklar. Das entscheidet sich nach der möglichen Corona-Freitestung und grünem Licht aus ärztlicher Sicht. Nach dem Viertelfinal-Rückspiel geht es eine Woche später in der nächsten Runde gegen Rhein-Main Baskets oder Eintracht Braunschweig, im Erfolgsfall um die Plätze 1-4, andernfalls um die Ränge 5-8.
Foto (© www.foto-sportpress.de): Julia Förner wird beim Wurf von allen Seiten bedrängt.
Bamberg: Micunovic (21/2), Waldner (16), Förner (13), Sachnovski (3/1), Barth (3), Hummel (0), Spiegel (0), Hidalgo Gil , Löffler , Lohneis;
Berlin: Grigoleit (18/2), Höfermann (13/1), Gohlisch (10/2), Reuß (10/2), Aleksieva (6/1), Brown (4), Feldrappe (4/1), Wilke (2), Kreyenfeld (0), Schwartau (0), Winter (0), van der Brock.
Michael Schilling, 28.03.2022
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