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U12-Mädchen der DJK Don Bosco Bamberg werden Zweite bei südostdeutscher RLSO-Meisterschaft

Bei der südostdeutschen RLSO-Meisterschaft in Chemnitz verpassen die U12-Basketballerinnen der DJK Don Bosco Bamberg nur knapp den Titel. Erst nach Verlängerung mussten sie sich den ChemCats Chemnitz geschlagen geben.

Als bayerische Vizemeisterinnen fuhren die Bamberger Mädchen nach Sachsen, um sich mit den besten Teams aus Bayern, Thüringen und Sachsen beim höchst erreichbaren Titel in der Altersklasse U12 zu messen.

Nach einem deutlichen 113:48-Auftaktsieg gegen die Ladybaskets Jena ging es gegen die Gastgeberinnen aus Chemnitz um den Gruppensieg. Im Vorjahr noch chancenlos, hielten die DJKlerinnen von Trainerin Johanna Beck diesmal sehr gut mit. Nur ein schwächeres Achtel ohne Korberfolg brachte schließlich den entscheidenden Vorsprung für Chemnitz. Am Ende stand eine 60:68-Niederlage auf der Anzeigetafel und damit der zweite Vorrundenplatz, der die Halbfinalteilnahme am Sonntag bedeutete.

Das Halbfinale war die Neuauflage des Finales der bayerischen Meisterschaft gegen den TSV Schwaben Augsburg drei Wochen zuvor, das die Oberfränkinnen noch klar verloren. Augsburg hatte sich gegen Würzburg und Leipzig in ihrer Gruppe deutlich durchgesetzt. Die beiden bayerischen Spitzen-Teams nahmen sich nicht viel. Anfänglich erspielte sich das Don-Bosco-Team eine knappe Führung. Die Augsburgerinnen setzten ihre Physis entgegen, so dass sie zwischenzeitlich mit fünf Punkten führten. Ein starkes viertes Achtel mit zwei Dreiern von Josefa Dormann ließ das Pendel wieder Richtung DJK ausschlagen. Eine zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung verteidigen die Bambergerinnen bis zum Schluss, obwohl sich die Augsburgerinnen bis auf zwei Punkte herankamen. Letztlich bedeutete ein knapper aber verdienter 73:70-Sieg den Finaleinzug.

Dort trafen die Oberfränkinnen wie am Vortag im Gruppenspiel auf die Hausherrinnen, die sich in ihrem Halbfinale gegen die Leipzig Lakers durchsetzen konnten. Und das Endspiel begann gut für die Bambergerinnen: Angeführt von ihrer Top-Scorerin Olivia Waldner spielten sie eine leichte Führung heraus. Durch eine starke Defense und schönes Passspiel konnten die Bambergerinnen den Vorsprung bis zum 6. Achtel halten, bis die Sächsinnen wieder ein schwächeres Achtel ausnutzten und am kurz vor Ende mit 71:73 in Führung gingen. Diese holten sich die Bambergerinnen mit dynamischen Korblegern von Waldner und Paula Hellermann zurück – 77:73. Es ging hin und her bis sich Chemnitz wieder in Führung brachte. Zehn Sekunden vor Schluss brach Olivia Waldner erneut zum Korb durch und stellte damit das Ergebnis auf 86:86. Das bedeutete Verlängerung.

In dieser ging den Bambergerinnen der Saft aus. Der Ball fiel nicht mehr in den gegnerischen Korb und die ChemCats nutzten die Lücken hinten aus und erspielten sich einen deutlichen Vorsprung. In einem fairen Spiel holten sich die Chemnitzerinnen schließlich verdient mit 97:88 wie in der letzten Saison den Titel. Nachdem im Vorjahr noch ein deutlicher Klassenunterschied zwischen den beiden Teams erkennbar war, spielte das DJK-Team diese Saison auf Augenhöhe und schrammte nur ein Haar am Titel vorbei.

„Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende mit sehenswertem Mädchenbasketball. Solche Spiele habe ich in dieser Altersklasse selten gesehen. Ich bin stolz auf die Mädels, die sich diese Vizemeisterschaft mit einer starken Teamleistung erspielt haben. Jede Spielerin hat dazu beigetragen und gezeigt was sie im letzten Jahr dazugelernt hat. Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre mit diesem Team“, sagte Trainerin Johanna Beck nach dem erfolgreichen Abschneiden ihrer Schützlinge.

Die DJK Don Bosco Bamberg spielte mit (Foto © Sven Siauw) hintere Reihe v.l.n.r.: Olivia Waldner, Emilia Felis, Trainerin Johanna Beck, Josefa Dormann, Annamaria Deller, Johanna Schröder, Paula Hellermann; vordere Reihe: Ricarda Wiese, Aaliyah Ferguson, Ella Siauw, Johanna Zeck, Maliya Hofmann, Luise Lauer, Mia Schiller.

Christian Hellermann, 04.06.2025

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