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DJK-News - DJK-Damen verlieren Frankenderby 57:82

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DJK-Damen verlieren Frankenderby 57:82

Ins zweite Saisonspiel starteten die DJK-Damen im Vergleich zum Sonntag davor, sehr viel konzentrierter und weniger nervös. Somit konnte man in der vierten Minute mit 6:5 in Führung gehen. Vor allem die aggressive Defense ließ in der Anfangsphase keine leichten Aktionen zu und es konnten einige Ballgewinne verbucht werden.

Doch dann fanden die Herzogenauracherinnen besser ins Spiel und erzwangen durch eine härtere Verteidigung Fehler im Bamberger Spiel und zogen durch einfache Körbe mit einem 10:0-Lauf davon. Gerade ein schlechtes Ausblockverhalten auf Bamberger Seite führte dazu, dass Herzogenaurach immer wieder zu zweiten oder sogar dritten Wurfchancen kamen. Es viel vor allem auf, dass der DJK-Defensivrebound gerade dann nachließ, wenn Osato Edobor-Osula auf der Bank saß. Im Verlauf des ersten Viertels schafften es die jungen DJK-Mädels nicht, die einfachen Körbe der Gegner zu verhindern. Dazu kam noch, dass die zugesprochenen Freiwürfe nicht zufrieden stellend verwandelt wurden. So endete das Anfangsviertel 26.11.

Zu Beginn des zweiten Viertels verfiel man wieder in „alte“ Gewohnheiten und agierte gegen die aggressiver werdende Verteidigung der Gastgeber wieder zu hektisch und unkonzentriert. Man ließ sich zu überhasteten und unüberlegten Korbwurfaktionen zwingen. Als die Trainerinnen Bärbel Coldehoff und Franzi Mayer auf eine Zonenpresse umstellten verbesserte sich das Spiel und es konnten acht Punkte in Folge erzielt werden. Beim Stand von 31:18 hatten sich die Schützlinge von Steffen Dauer auf die Presse eingestellt und konnten dank acht Punkten von Karin Cibis wieder davonziehen. In dieser Phase konnten es die Domstädterinnen nicht vermeiden, dass sie sich durch einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen verunsichern ließen. Somit vergab man einige gute Chancen, vor allem von der Freiwurflinie, noch vor der Pause, den Rückstand zu verkürzen.

Mit 24:42 lag die DJK nach dem Seitenwechsel im Hintertreffen und hatte das Spiel noch nicht abgeschrieben. Durch gute Verteidigung und eine konstantere Offensivleistung wollte man den Kampf um den Sieg aufnehmen. Allen voran führte jetzt Osato Edobor-Osula, die eine starke zweite Halbzeit bot, das Team an. Doch drei Dreier in Folge von Kerstin Bauereiß ließen die Hoffnungen auf eine Aufholjagd platzen. So zog Herzogenaurach auf 63:30 davon, da sowohl die Defensiv-als auch die Offensivleistung um den Kapitän Annika Lohneiß stark abbaute. Erst als der Sieg in weite Ferne rückte fiel der Druck von der Mannschaft ab und das Spiel verbesserte sich zusehends. Vor allem im Schlussviertel trat die Bamberger Mannschaft als Team auf und konnte mit schönem Zusammenspiel und großem Kampf um jeden Ball zeigen, dass sie zu recht in der zweiten Bundesliga spielt. Immer wieder wurden gute Wurfpositionen herausgespielt und die Würfe auch getroffen. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Kathi Lachmann gut unter dem Korb arbeitete, trotz des Größenunterschiedes zu ihren Centergegnerinnen. Es schien als hätte man nun die Nervosität völlig abgelegt und konnte sogar das letzte Viertel mit 23:15 für sich entscheiden.

Die DJK-Mädels müssen lernen sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen und auf ihre Stärken zu bauen, dann ist ein Gegner wie Herzogenaurach schlagbar. Doch dazu muss man es schaffen das gesamte Spiel über eine gute Leistung zu bringen, denn es reichen in der 2. Liga keine zwei guten Viertel zum Sieg.

Es spielten: Edobor-Osula 17, Hirmke 13, Kuras 13 (1 Dreier), Hellmann 5 (1), Lohneiß 3, Schaad 2, Lachmann.

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