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DJK-News - Auch in Unterfranken auf verlorenem Posten

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Auch in Unterfranken auf verlorenem Posten

Die Damen der DJK Don Bosco Bamberg mussten am vergangenen Sonntag gegen die DJK Würzburg eine weitere deutliche Niederlage einstecken. Besonders bitter ist, dass man beim 66:84 im Frankenderby gerade gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt verlor.

Gegen den Tabellennachbarn sollte unbedingt ein Sieg her, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. So starteten die Bambergerinnen konzentriert und engagiert ins Spiel. Dies führte dazu, dass man in der siebten Spielminute lediglich mit einem Punkt zurücklag (12:13). Doch dann ließ man etwas die Zügel schleifen und bekam den kanadischen Neuzugang der DJK Würzburg in der Abwehr nicht unter Kontrolle. Dank ihrer 18 Punkte im ersten Viertel zogen die Gastgeberinnen auf 24:15 davon.

Im zweiten Spielabschnitt stellte sich das Team um Kapitän Annika Lohneiß, die ein tolles Spiel bot, besser auf die Topscorerin Joedy Potts ein und gestatteten ihr nur noch sechs Punkte in diesem Viertel. Durch eine gute Zonenverteidigung zwang man die jungen Würzburgerinnen zu zahlreichen, erfolglosen Distanzwürfen. Dank einer hervorragenden Defensivreboundarbeit erlaubte man den Mädels um die Ex-Bambergerin Janet Fowler-Michel keine zweiten Wurfchancen und kämpfte sich wieder heran. Mit einer guten Freiwurfquote konnte man somit Punkt um Punkt aufholen. So erzielte man neun Punkte in folge und konnte auf 25:33 herankommen. Leider verpassten es die DJK-Damen kurz vor der Halbzeit den Rückstand noch weiter zu verkürzen. Dadurch ging man mit einem 42:29-Halbzeitstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Unterfranken durch schnelles Fast-Breakspiel viele leichte Punkte erzielen, sodass sie mit einem 9:0-Lauf ihre Führung auf 56:34 noch weiter ausbauen konnten. Doch die Bambergerinnen kämpften weiter, um nicht wieder eine deutliche Niederlage einzustecken.

Deshalb versuchten die DJK-Mädels im Schlussabschnitt durch taktische Fouls die Gastgeberinnen an die Freiwurflinie zu bringen. Dank einer schlechten Quote der Mainfranken von der Linie - sie trafen von 14 zugesprochenen Freiwürfen nur fünf - war es möglich, den Rückstand ein wenig zu verkürzen. Im Gegenzug schloss man mit schnellen Würfen ab. Nun traf das Bamberger Team besser und konnte fünf Dreier allein in diesem Viertel versenken. Mit dieser Taktik konnte man das Schlussviertel noch mit 25:18 für sich entscheiden. Jedoch hat man die Punktedifferenz lediglich um sieben Zähler verbessert, was für einen eventuellen direkten Vergleich am Ende der Saison vermutlich keine allzu große Bedeutung mehr hat.

Im letzten Viertel zeigten die Bamberger, dass sie nicht zu Unrecht in der 2. Liga spielen. Aber es ist nun mal nicht drin, in dieser zweithöchsten Liga nur ein gutes Viertel abzuliefern. So sind 84 Punkte von den Gegnern eindeutig zuviel. Für die zukünftigen Aufgaben wird es notwendig sein, die Verteidigung intensiver über das gesamte Spiel zu halten und den Gegnern nicht zu viele leichte Punkte zu gestatten.

DJK Würzburg: Potts (32/1), Schulz (11/1), Bauer (10), Hoyer (8/1), Fowler-Michel (7/1), Grosser (6/2), Soder (6), Genheimer (4), Kleinhenz

DJK Don Bosco Bamberg: Lohneiß (24/2 Dreier), Kuras (15/2), Hirmke (11/1), Edobor-Osula (9), Erbersdobler (3/1), Schaad (2), Ulbrich (2), Lachmann, Hellmann

SR: Pichl (Schwandorf), Bleicher (Stuttgart) / Zuschauer: 100

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