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DJK-News - DJK fordert Tabellenführer Chemnitz

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DJK fordert Tabellenführer Chemnitz

Am Samstagabend traf die DJK Don Bosco Bamberg in der Graf-Stauffenberg-Halle auf den ungeschlagenen Tabellenersten aus Chemnitz. Trotz der besten Leistung der Saison musste der Aufsteiger mit 70:97 den Kürzeren ziehen. Zu sehen war jedoch, dass die harte Arbeit der letzen Wochen Früchte in Punkto Aggressivität, Team- und Kampfgeist getragen hat.

Die Bambergerinnen starteten leicht nervös gegen den scheinbar übermächtigen Gegner in die Partie. So musste man schnell einem 2:10 Rückstand hinterherlaufen und es war ein Debakel gegen den Aufstiegsfavorit zu befürchten. Jedoch fanden die DJK-Damen über eine konzentriert agierende und aggressive Verteidigung über das ganze Feld immer besser ins Spiel. Am Ende des ersten Viertels konnte der Rückstand von bis zu 10 Punkten sogar auf drei Punkte reduziert werden (23:26).

Im zweiten Viertel knüpfte man direkt an die guten Leistungen an. Vor allem durch sichere Würfe von Marysia Kuras konnten in der Offensive gute Akzente gesetzt werden. Das Spiel war auf beiden Seiten durch eine hohe Trefferquote und wenige Fehler geprägt. Zwischenzeitlich konnte sich Chemnitz mit 16 Punkten, v.a. durch einige erfolgreiche Dreipunktewürfe, absetzen. Doch wie schon im ersten Viertel haben die Domstädterinnen das Heft nicht gleich aus der Hand gegeben und konnten sich bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte herankämpfen (40:50).

Im dritten Viertel, das sich in den letzten Spielen oftmals als Schwächephase der Bambergerinnen entpuppte, konnte diesmal in der Verteidigung der ersten beiden Perioden angeknüpft werden. Leider hatte man nicht mehr so viel Glück im Abschluss. Zudem war Osato Edobor-Osula durch massive Rückenprobleme gehandicapt. Sie fand nicht so gut zu ihrem Spiel, aber zeigte trotzdem eine starke Kampfleistung. In dieser Phase trafen die Gäste, allen voran Romy Bär, hochprozentig aus allen Lagen. So musste das gefürchtete dritte Viertel doch mit 13:25 Punkten am deutlichsten abgegeben werden.

Im letzten Viertel wurde auf Bamberger Seite wieder konzentriert gearbeitet. Gegen Ende der Begegnung machte sich ein Nachlassen der Kräfte bemerkbar. Dies ist unter anderem durch die verletzungsbedingten Pausen von Osato Edobor-Osula zu erklären. Dadurch mussten auch kleinere Spielerinnen gegen körperlich überlegene Gegnerinnen aushelfen, was über vierzig Minuten an die Substanz ging. Der Rückstand konnte nicht mehr entscheidend verkürzt werden und so ging das Spiel gegen einen sehr stark und routiniert aufspielenden Gegner mit 70:97 verloren.

Die Niederlage ist niedriger ausgefallen, als im Vorfeld erwartet wurde. Chemnitz wurde über die gesamte Partie gefordert und musste sich den Sieg erarbeiten. Das Team um Kapitän Annika Lohneiß konnte durchweg gegen die gefürchtete Halbfeldpresse der ChemCats die Anweisungen von Franziska Mayer ausgezeichnet umsetzen. Durch das getankte Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel war gegen den Tabellenführer nochmals eine Steigerung zu erkennen. Die gute Leistung aus diesem Spiel sollte erkennen lassen, dass in dieser Saison noch die nötigen Siege im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren sind.

DJK Don Bosco Bamberg: Kuras (21 Punkte/3 Dreier), Edobor-Osula (16), Lohneiß (15), Hirmke (8/2), Schaad (6/1), Lachmann (4), Erbersdobler, Hellmann; ChemCats Chemnitz: Berglund (21), Bär (19/4), Beier (13), Drechsel (12), Kretzschmar (10/2), Riecka (10), Sturmhöfel (8/2), Arndt (3/1); SR: Erdinc/Dewes; Zuschauer: 50.

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