DJK Don Bosco Bamberg -
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Als DJK-Kapitän Johanna Beck die Meistertafel von DBBL-Geschäftsführer Achim Barbknecht überreicht bekam und sie anschließend in die Höhe reckte, war der offizielle Teil der Saison für die Damen der DJK Don Bosco Bamberg beendet. Von nun an war Feiern angesagt. Und diese gingen bis weit in den frühen Sonntagmorgen.
Zuvor bekam die rekordverdächtige Kulisse von knapp 1000 Zuschauern einen Play-Off-Fight zu sehen, der das gesamte Spiel bis zum Ende spannend und hart umkämpft war. Einen kleinen Vorsprung bauten die Domstädter zu Beginn des Spiels aus und führten mit 20:15 nach Ende der ersten zehn Minuten. Und auch danach wähnten die lautstark unterstützenden Zuschauer die Heimmannschaft schon vorentscheidend auf der Siegerstraße, als der Vorsprung bis auf neun Punkte ausgebaut werden konnte (17. Minute: 30:21). Doch wie schon im ersten Play-Off-Finale ging bei den Oberfranken auf einmal gar nichts mehr und die Badener besannen sich ihrer Stärken und kamen bis zum Seitenwechsel auf einen Punkt heran (30:29).
Führungswechel und Gleichstände sowie wenig Punkte auf beiden Seiten prägten das Spiel in der Folgezeit. Kein Team konnte sich weiter als vier Punkte absetzen und auch die Ballverluste mehrten sich zusehendst. Kämpfen um jeden Ball war angesagt auf beiden Seiten und beide Teams schenkten ihrem Gegner keinen Zentimeter Boden. Beim 45:43 ging es ins letzte Viertel, in dem die Don-Bosco-Mädels vor allem mit Punkten von Jessie Miller auf einmal auf sieben Puntke in Front brachte (36. Min: 54:47). Doch in der Manier einer Spitzenmannschaft glich Leimen wieder aus (38. Min.: 54:54). Danach passierte in vier Angriffen hintereinander beiden Teams kein Treffer bis knapp 20 Sekunden vor Schluss die vorher nicht immer mit Schlussglück ausgestattete Johnette Walker sich ein Herz nahm und einen Wurf jenseits der 6,75-Meter-Line erfolgreich einnetzte. Als dann der Dreierversuch von Marylynne Schaefer auf der Gegnseite sein Ziel nicht fand und die Schlusssirene ertönte, glich die Halle einem Hexenkessel. Spieler und Trainer lagen sich in den Armen, die Zuschauer außer Rand und Band konnten den Erfolg des Durchmarsches von der Regionalliga in die 1. Bundesliga kaum glauben.
Don-Bosco-Trainer Steffen Dauer lobte biergeduscht durch seine Spielerinnen den Team- und Kampfgeist seiner Akteurinnen: "Ich kann den Erfolg immer noch nicht realisieren. Wir hatten nahezu das gleiche Team des Vorjahres. Nach drei Auftaktniederlagen haben alle an uns und das Team geglaubt. Ich bin stolz auf das, was wir zusammen erreicht haben. Heute war das ein intensiver Play-Off-Fight, von dem die Zuschauer sich wohl lang erinnern werden. Wir haben die Defensiv-Schlacht zwar glücklich gewonnen, aber letztlich verdient."
DJK-Abteilungsleiter Jörg Zimmermann äußerte sich zum nun möglichen Aufstieg verhalten positiv: "Wenn es gelingt, bis Ende Mai genügend Sponsoren für eine solide Finanzierung einer Erstligamannschaft zu gewinnen und dazu die Mannschaft im Kern zusammen bleibt, werden wir den Schritt ins Oberhaus wagen. Es soll weiterhin eine Mannschaft aus der Region für die Region bleiben, in der Talente eine Chance bekommen können. Dank sagen möchte ich unbedingt den vielen meist ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern, die zum Erfolg beigetragen haben und an die Idee geglaubt haben, hier attraktiven Damen-Basketball zu etablieren.
Für die DJK Don Bosco Bamberg spielten: Miller (18 Punkte/1 Dreier/3 Steals), Walker (15/1 Dreier/7 Rebounds), Hartmann (8/2 Dreier), Gut (7/1 Dreier), Lohneiß (3/1Dreier), Beck (2/9 Rebounds/4 Blocks), Oberpaul (2), S. Zeis (2), Stößel, Tadda, F. Zeis, Mendler.
Foto (© Sportpress): Johnette Walker auf dem Weg zu zwei weiteren Punkten.
Michael Schilling, 01.05.2011
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