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DJK-News - Nervosität und Ballverluste erschweren den Start

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Nervosität und Ballverluste erschweren den Start

Die DJK Brose Bamberg ist mit einer Niederlage in die neue Damen-Basketball-Bundesliga-Saison gestartet. Im Rahmen der Saisoneröffnung in Marburg unterlag der Aufsteiger dem amtierenden Pokalsieger und Fünften der Vorsaison, evo New Basket Oberhausen, mit 41:54 (12:20). Bei insgesamt 22 Ballverlusten und nur 23 Prozent Trefferquote aus dem Feld fehlte es den unerfahrenen Bambergerinnen in den entscheidenden Situationen zu oft an der nötigen Nervenstärke.

In der Endabrechnung waren es dann viele kleine Fehler, die sich in der Summe nicht durch Einsatz und Kampfgeist kompensieren ließen und einer erfolgreicheren Rückkehr nach 16 Jahren Bundesliga-Abstinenz im Weg standen. Die ersten Punkte der Partie und damit der neuen Saison gingen zwar auf das Konto der DJK, Jessica Millers Treffer zum 2:0 nach wenigen Sekunden bedeutete allerdings nicht nur die erste und einzige Führung, sondern auch bereits 50 Prozent der Punktausbeute aus dem laufenden Spiel heraus in der ersten Halbzeit. Zwei erfolgreiche Abschlüsse bei 26 Versuchen wies die Statistik bis zur Pause für die Mannschaft von Trainer Steffen Dauer aus, bei der selbst die Leistungsträger ihre Nervosität lange Zeit nicht ablegen konnten. Erschwerend hinzu kam, dass US-Amerikanerin Janae Young, sonst belebendes Element im Spiel des Aufsteigers, früh in Foulprobleme geriet und kaum einen Faktor darstellte. Weil aber die Verteidigung über weite Strecken gut funktionierte und Oberhausen ebenfalls kein offensives Ruhmesblatt ablieferte, betrug das Defizit zur Pause lediglich acht Zähler (12:20).

Damit war nach dem Seitenwechsel weiterhin viel möglich für die DJK Brose Bamberg, doch das galt auch für die Oberhausenerinnen. Mit zwei erfolgreichen Dreiern in kurzer Abfolge – in den ersten 20 Minuten waren beide Teams bei 0/6 beziehungsweise 0/9 Versuchen ohne Treffer aus der Distanz geblieben – erhöhte der Favorit auf 28:14 und zwang Dauer zur schnellen Auszeit. Wie schon im letzten Vorbereitungsspiel gegen Nördlingen aber bereitete den DJK-Damen die Pressverteidigung des Gegners über das gesamte Feld große Probleme. Die nutzte der Pokalsieger wiederum gnadenlos aus, indem er die Balleroberungen und Vorteile am Brett (14 Offensivrebounds) in eine 43:23-Führung umwandelte.

Kurz vor Ende des dritten Viertels war in Marburg damit zwar die Vorentscheidung gefallen, die Bambergerinnen aber bewiesen Moral und kämpften trotz konstant schwacher Wurfquote bis zum Ende um eine Verbesserung des Resultats. „Die Spielerinnen haben sich nicht hängen lassen und dagegen gehalten, alles in allem haben wir aber zu viele einfache Fehler gemacht. Die müssen wir abstellen und lernen, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen. Insbesondere unter hohem Druck des Gegners, um unsere Ballverluste zu minimieren, denn die werden von den Mannschaften in dieser Liga gnadenlos bestraft“, bilanzierte Cheftrainer Steffen Dauer.

Einen persönlichen Erfolg im Rahmen des Saisoneröffnungs-Wochenendes verzeichnete Liisi Sokman. Die Estin in Diensten der DJK Brose Bamberg sicherte sich beim Dreipunkte-Wettbewerb den zweiten Platz. Nach 18 und 17 erfolgreichen Versuchen in den Ausscheidungsrunden musste sich die 24-Jährige im Finale der Wolfenbütteler Spielmacherin Samantha Whitcomb mit 12:16 Treffern geschlagen geben.

DJK Brose Bamberg: Young (13), Miller (9), Benzio (6), Gut (4), Münder (4), Sokman (4), Beck (1), Bode, Leykam, Lohneiß, Zeis
evo New Basket Oberhausen: Zierhut (16), Beld (9), Jordan (9), Nainima (9), Tews (5), Belscheidt (3), Zberch (2), Thimm (1), Höfels, Krick, Simonis

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